- Pastoralraum Dünnernthal

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Aktuelles > Fastenopfer 2018
Wo Gold den Glanz verliert
Die Schweiz ist im weltweiten Goldhandel eine ganz grosse Nummer: 70 Prozent des Goldes werden von Schweizer Unternehmen weiterverarbeitet. Doch der Glanz dieses Goldes ist nicht ungetrübt: Multinationale Konzerne forcieren die industrielle Goldförderung, tausende Menschen werden von ihrem Land vertrieben und umgesiedelt.
Golddrehscheibe Schweiz
  • Vier der zehn weltweit grössten Goldschmelzereien befinden  sich in der Schweiz.
  • Im Jahr 2014 wurden in der Schweiz über 2200 Tonnen Gold  raffiniert. 2013 waren es gar mehr als 3000 Tonnen.
  • Der grösste Teil dieses Goldes wird nach der Verarbeitung  wieder exportiert. Im Jahr 2013 hatten diese Exporte einen Wert von 118  Milliarden Franken.
  • Der Wert der Goldexporte ist damit höher als jener der  Uhren- und Chemieexporte zusammen.
Goldabbau
Gold wird sowohl in offenen Minen als auch im Untertagebau abgebaut. Beim offenen Abbau werden oftmals ganze Landstriche umgewälzt. Um das Gold vom Gestein zu trennen werden grosse Mengen giftiger Chemikalien, vor allem Zyanid und Quecksilber, und enorm viel Wasser benötigt.

Die Kleinschürfer machen 80 – 90 Prozent der Beschäftigten im weltweiten Goldabbau aus. Das sind geschätzte 20 Millionen Menschen. Diese fördern aber nur rund 10 – 20 Prozent des weltweiten Goldes; der Rest wird in internationalen Minen abgebaut.
 
Unsere Verantwortung
Die wichtige Rolle der Schweiz im weltweiten  Goldhandel bringt auch Verantwortung mit sich. Die Goldförderung ist oft mit  Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden verbunden. Schweizer Unternehmen  müssen deshalb sorgfältig prüfen, welche Auswirkungen ihre Geschäftstätigkeiten  auf die Menschenrechte und die Umwelt in den Goldförderländern  haben.
Aus diesem Grund unterstützen wir die  Konzernverantwortungsinitiative, die sowohl von den Schweizer Goldraffinerien  als auch von anderen Konzernen eine solche Sorgfaltsprüfungspflicht  verlangt.

Sie können die
Volksinitiative für  mehr Konzernverantwortung

an den Anlässen zu Gunsten des  Fastenopfers 2016  unterschreiben.
 
27.  Februar 2016           Matzendorf                      Suppentag
05. März 2016                Aedermannsdorf               Risotto-Essen
06. März 2016                Herbetswil                       Spaghetti-Essen
19. März 2016                Laupersdorf                     Spaghetti-Essen
19. März 2016                Welschenrohr                   Suppentag
 
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